Baugrube
Der Untergrund der Baugrube muss ausreichend tragfähig und eben (waagrecht) sein.
Um ausreichend Raum für Montagearbeiten zu schaffen, muss die Grundfläche der Baugrube die Behältermaße auf jeder Seite um 0,60 m überragen.
Die Tiefe der Baugrube ist so zu bemessen, dass die maximale Erdüberdeckung über dem Behälter nicht überschritten wird. Für eine ganzjährige Nutzung ist eine Installation aller wasserführenden Teile im
frostfreien Bereich notwendig. In der Regel ist eine Einbautiefe von 0,60 bis 0,80 m notwendig.
Baugrubenbreite = Breite Behälter + 2 × 600 mm
Baugrubenlänge = Länge Behälter + 2 × 600 mm
Mehr Information finden Sie dazu in der Einbauanleitung.
Lage zu den Gebäuden
Der Abstand zu festen Bauwerken muss mindestens 1,20 m betragen.
Verfüllmaterial
Bei standfestem Boden ist eine Kiessohle (sonst Betonsohle) einzubringen, zu verdichten und auf Sollhöhe zu nivellieren. Bei auftretendem Grund- bzw. Schichtenwasser oder wassserundurchlässigen Lehmböden ist für eine Ableitung des anfallenden Wassers mittels einer Drainage zu sorgen.
Einbau und Verfüllung
Die Baugrube ist mit geeignetem Füllmaterial (steinfreies Material) zu verfüllen. Dabei ist um den Behälter eine 200 mm starke Kiesschicht (Körnung 4 bis 16 mm) als Behälterumhüllung einzubringen und lagenweise vorsichtig und lückenlos zu verdichten.
Beim Verfüllen des Schachtes ist auf die oberen 200 mm ein Magerbetonring einzubringen mit einer Breite vom mindestens 300 mm als Auflagefläche für den Schachtring.
Weitere detaillierte Informationen finden Sie in der Einbauanleitung unter "Montageanleitungen & weitere Daten".
Montage der Zu- und Überlaufrohre
Beim Einbau der Grundbehältervariante ist das Zulaufrohr von außen in die Dichtung auf der Einlaufseite einzuschieben, sodass es circa 90 mm in den Behälter hineinragt. Das Zu- wie auch das Überlaufrohr sollte mit einem Gefälle von mindestens 1-3% verlegt werden.
Wartung und Reinigung
Entnahmestellen und Betriebswasserleitungen, die nicht frostfrei sind, müssen rechtzeitig vor Frosteinbruch abgesperrt und entleert werden.
Der Wasserstand sollte im Winter vorsorglich auf die Hälfte des Tanks abgesenkt werden, um das Gefrieren von Regenwasser zu verhindern.
Die Reinigung des Erdtanks und auch der Filtereinsätze sollten in regelmäßigen Abständen erfolgen.
Die Häufigkeit der Wartungsintervalle liegt in der Notwendigkeit der örtlichen Gegebenheiten und im Ermessen des Betreibers.
Der Hersteller empfiehlt:
Reinigung des Filters: alle 3 Monate
Reinigung des Tanks: alle 3 Jahre
Inspektion von Zuleitungen: alle 3 Jahre
Inspektion Entnahmesysteme: alle Jahre
Abdeckungen regelmäßig auf sicheren / kindersicheren Sitz prüfen.